Herbie Hancock ist ein US-amerikanischer Jazzpianist, Keyboarder, Komponist und Bandleader. Er wurde am 12. April 1940 in Chicago, Illinois, geboren. Hancock ist eine wichtige Figur des modernen Jazz und hat sowohl als Solokünstler als auch als Mitglied renommierter Bands großen Einfluss auf die Musikszene gehabt.
Hancock begann seine Karriere als klassisch ausgebildeter Pianist und studierte am Grinnell College und an der Juilliard School. Er begann jedoch bald, sich für den Jazz zu interessieren und spielte in den 1960er Jahren mit Jazzgrößen wie Donald Byrd und Miles Davis.
In den 1970er Jahren entwickelte Hancock einen eigenständigen Stil, der Elemente des Funk, des Fusion-Jazz und der Elektronik vereinte. Sein Album "Head Hunters" von 1973 gilt als Meilenstein des Fusion-Jazz und ist mit über einer Million verkauften Exemplaren sein erfolgreichster Tonträger.
Hancock hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammy Awards und ein Academy Award für den Soundtrack zum Film "Round Midnight" aus dem Jahr 1986.
Er ist auch ein Pionier der elektronischen Musik und hat den Fairlight CMI, einen der ersten digitalen Sampler, verwendet. Dadurch wurde Hancock zu einem wichtigen Vorreiter der elektronischen Musik und des Hip-Hop.
Hancock ist immer noch aktiv und tritt regelmäßig weltweit auf. Sein musikalisches Schaffen ist vielfältig und reicht von Jazzstandards über Funk und Fusion bis hin zu experimenteller Musik. Er gilt als Innovator und Vordenker auf dem Gebiet des Jazz und der elektronischen Musik.
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